Schlagwort-Archive: Kultur
»Ich weiß,
dass ich das Buch gelesen habe,
aber ich erinnere mich nicht
an seinen Inhalt.
Ich weiß,
wann, wo & unter welchen Umständen
ich es gelesen habe. Aber
ich erinnere mich nicht
an seinen Inhalt.
Ich weiß,
worum es geht, aber ich weiß nicht,
was passiert.
Es ist alles
zu lange her.«
»Wovon redest du?«
»Er kann dich nicht hören.
Er phantasiert.«
»Sicher?«
»Sicher. Es geht zu Ende
mit ihm.«
»Sicher, ich weiß,
dass ich es gelesen habe.
Aber was für einen Sinn hatte es,
das Buch zu lesen, wenn ich
mich an seinen Inhalt
nicht erinnern kann?«
»Du kannst es
wiederlesen.
Hörst du?«
»Er kann
dich nicht hören.«
»Ich könnte
es wiederlesen.«
»Siehst du? Er hat
mich gehört.«
»Aber nein,
das geht ja nicht.
Ich kann es nicht wiederlesen.
Es ist zu spät
dazu.«
»Hörst du? Wenn
du es gelesen hast,
wurde das Buch gelesen
von dir. Das
ist der Sinn. Du musst
dich nicht erinnern.«
»Ich erinnere mich,
dass ich es gelesen habe, aber
gerade jetzt weiß ich
nicht mal mehr,
ob ich es gut fand.
Ich -«
»Hörst du?«
»Lass ihn in Ruhe.
Merkst du nicht? – er
faselt nur noch.«
»Was für ein Buch
meint er überhaupt?«
»Keine Ahnung. Lass
ihn. Es ist gleich
vorbei.«
»Vorbei.«
»Vorbei?
Ja. — Vorbei.«
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Erinnerung, Krankheit, Kultur, Leben, Lyrik, Philosophie, Tod, Vergessen | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
I.
Eine Insel
Begabung zum Allein
Sein
Auf keiner Karte
Verzeichnet mit vor Kälte
Zitternden Händen
Ein Meer
Von Dis
Tanz & das Ich
Ein
Glücklicher
Nichtschwimmer
II.
Und der Nichtschwimmer erfreute sich
seiner Unfähigkeit zur Fort-Bewegung
ohne Hilfsmittel, und Hilfe
wollte er nicht.
III.
Unter
Gehen wie ein Gestirn. Er
Saufen willibald unterm wallenden
Gewölk ~ ~ ~
Frei! Tag
Für Tag! Kein Mensch mehr
Mehr Meer
Allein
Sein im Silberlicht
Der Reflexionen
Mit sich
Selbst auf einer Wellenlänge
Leben
Wie das Symptom einer Krankheit
Als Absonderung
Sekret
IV.
Geheimnis
Volle Insel
Auf keiner Karte
Verzeichnet ein
Blinder
Fleck in den Gezeiten
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Einsamkeit, Kultur, Lyrik, Philosophie | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Meer muss man
nicht sagen um sich
seiner Existenz zu versichern
da man am Strand liegt
& es in den Ohren rauscht wie
in einer verlassenen
Muschel die Geliebte
neben sich bäuchlings
& nackt auf einem Tuch
ein sandbestäubter Po im Blick
Feld mit Tropfen in denen
die Sonne scheint
Schweigen
gesalzener Wind auf Schleim
häuten die Wellen
vernichten die letzten Spuren
der Vorübergegangenen
die einen Blick riskierten
weil sie nichts zu verlieren hatten
Sandbestäubt, Tropfen
in denen die Sonne scheint
Berauschtes Schweigen
Nur in bewohnten Muscheln ist es
still
Möwen ahnen
nicht dass sie in Büchern stehen
in Wirklichkeit fliegen sie
Wirklich wie wir
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Erotik, Kultur, Liebe, Lyrik, Philosophie | Veröffentlicht inAlles, Erotik/Sex (eine Auswahl), Gedichte/Texte
Ein kleines, stilles Mädchen
war sie. Wahr
ist, sie
scheint es noch
immer zu sein
in vielen Augen
blicken. Ihre Augen
allein schweigen
niemals. Hab mich
lieb! sagten sie
beim ersten
Treffen – & trafen
exakt die Mitte
der Scheibe, die
meine Welt war.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Kultur, Liebe, Lyrik | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Ich kann ja kaum noch
riechen (beinahe hätte ich er
läuternd hinzugefügt: meine Nebenhöhlen sind
im Arsch – aber ein derartiges Wunder bin ich
denn doch nicht) – also
ich kann kaum noch riechen,
aber stinken kann ich noch.
Manches bleibt einem – immer
hin. Wird stärker so
gar. Mit den Jahren. Immer
hin. Mit den Augen aller
dings sieht es nicht
so gut
aus. Mehr
oder weniger sehe ich
weniger & mehr.
Lichter, die nicht da sind,
Gesichter, die verschwimmen.
Tanz der 7 Schleier in schillerndem
Regen. Schauderliche Verdoppelung, Nebelwolken & Heiligen
scheine. Kaum wieder
zu erkennen, diese Welt.
Aber gesehen werden kann ich
noch. Doller
Trost! Ein Fest für die Sinne
anderer. Übrigens –
was da pfeift, ist
nicht der graue Star. Vielleicht
der kleine Mann im bewaldeten Gehör
gang, das Kind, das Angst zur Melodie
macht? Kaum eine Bewegung
bleibt,
die keine Geräusche kreiert wie der seufz
ende Nacht
geist; schon jetzt
ein klipperndes, ein klapperndes Skelett.
Früh übt sich – das heißt
so früh nun auch wieder nicht.
Es ist viertel vor
Nichts. Oder später.
Also lieber nicht
das gichtige Gerippe
bewegen. Bewegung be
kommt man als Asche
noch genug.
Ich weigere mich
zu verwesen! Solange ich lebe
kann ich es allerdings nicht
verhindern. Jedoch
ich rieche nichts. Bei
nahe nichts.
Das Gruseligste aber, liebe Leichen
Gemeinde, kommt
zum Schluss – man stelle sich
vor: mir ist die Freude
ja selbst die
Lust noch immer nicht
Vergangenheit.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Krankheit, Kultur, Leben, Lyrik, Philosophie, Tod | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Ich könnte brechen
Wenn ich mich beugen
würde
um etwas zu erreichen
Aber mit
Würde
hätte das nichts zu tun
Lieber nichts erreichen
Denn Nichts ist immer da
leicht zu fassen
schwer zu begreifen
– oder umgekehrt?
Einerlei
Bloß kein Ehrgeiz
Wollte ich Etwas
Anderes es
Würde
Nichts
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kultur, Lyrik, Philosphie | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Unterm Sofa liegt Sägemehl
Als hätte sich etwas bewegt
Ich war’s
nicht Haben die Termiten geschnarcht
Oder ich Hatte jemand
Sex auf dem Sofa
Ist es die Asche
meines Großvaters in dessen
Wohnung es stand als ich
jung war Ich
könnte den Kopf schütteln
Zur Not sogar meinen
Aber wer weiß, was
dabei heraus käme
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Erinnerung, Kultur, Lyrik, Philosophie, Vergänglichkeit | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Im TV
wirbt ein Umweltverbrecher
für einen Rasierapparat
Dann läßt er sich
einen Bart stehen
& steigt in seinen Formel Dreck Boliden
Um die Sinnlosigkeit menschlichen Tuns
zu illustrieren
Früher gab es wenigstens noch Unfälle
Da wurde noch gestorben
und man durfte die Hoffnung haben
dass sich das Problem irgendwann
Von alleine löst
Heute ist alles so sicher
Wie der Untergang der Menschheit
In Flammen gehen
immer die anderen auf
Gestank & Krach
als Religion
Die Droge der Dummen
die dabei zuschauen
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kultur, Lyrik, Motorsport, TV, Umwelt | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Wie banal
einem plötzlich alles erscheint
wenn man aus gewissen Büchern
wieder
auf
blickt
Sogar
wenn Banalität das Thema war
Im Vergleich siegt immer die Kunst
Doch manchmal
legt sich der Glanz der Kunst
auf die Banalität des Alltags
ein schwacher Reflex der Reflexionen
Das Andere Licht
in dem man etwas plötzlich sieht
wenn man aus gewissen Büchern
wieder
auf
blickt
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Alltag, Kultur, Literatur, Lyrik, Philosophie | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Man sollte das Gelb
Aus ihren Nadeln
& Blättern ziehen
Dann ständen die Bäume
Blau in der Gegend herum
Das wäre verstörend
& schön
Schön verstörend
Verstörend schön
Und Mondrian könnte wieder
Aus irgendeinem Fenster schauen
Als wäre er nicht …
Wäre er nicht längst
Tot.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kultur, Kunst, Lyrik, Malerei, Philosophie, Tod | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Auf seinem Grab
Stein hatte man
Sich verschrieben, ach
Wäre es doch nicht bemerkt worden!
Dann würde er vielleicht
Noch leben, denn er wäre ja
Nicht der, der auf dem Grabstein stand.
Er unterläge einem falschen
Namen. Schall & Rauch
In Stein gemeißelt, am Anfang
War das Wort, am Ende
Aber auch. Leben. Ein Fehler.
Jemand
Hatte sich verschrieben
Dem Leben.
Bis zum Schluss.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kultur, Leben, Lyrik, Philosophie, Tod | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Es war eine Ehe
Frau Max Frischs, die sagte:
Ich habe nicht mit dir gelebt
als literarisches Material,
ich verbiete es,
dass du über mich schreibst.
Sie sagte es
zu ihm. Woher
ich das weiß?
Er hat es in einem Buch verwertet,
darüber geschrieben, wie
es seine Aufgabe war.
Montauk.
Da steht es –
gesperrt & abgesetzt
in Majuskeln.
Wie naiv kann man eigentlich sein?
Werte Dame, DAS WERK KOMMT
AN ERSTER STELLE !
Zumindest bei einem Autor,
der diese Bezeichnung verdient.
HEIRATEN SIE EINEN KLEMPNER,
WENN SIE DAMIT NICHT KLARKOMMEN !
Schriftstellerfrauen – auch so’n Thema…..
Bei der Durchdringung der Wirklichkeit
gibt es keine Sperrgebiete.
Keine Tabus, keine Rücksichten.
Die ernstzunehmende Literatur ist kein Ponyhof.
Sie ist ein Schlachthaus. Aus.
Hier hören die Nettigkeiten auf,
die man sich im Leben erlauben soll.
Ich verbiete es….
Die Ingeborg hätte so einen Schwachsinn nicht gesagt.
Und Nora Joyce hatte keine Ahnung
mit wem sie da zusammenlebte.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Kultur, Literatur, Lyrik, Philosophie | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
»Nicht«, sagte sie,
»dass du wieder’n Gichtanfall bekommst.«
Der Steppenwolf blitzte durch
meine Erinnerung, Harry Hallers Pulver.
»Nein«. sagte ich, »nicht
in der Hand.« Po
dagra war’s; ja, wenn man auf Schmerz stünde……
Ihr kleiner, fester Arsch war rot
wies Käppchen im Märchen,
und ein wenig brannte mir die Hand
nun doch. »Fest
er!« hatte sie gesagt. Ihr Befehl
war mir Wunsch gewesen.
Sie hielt sich die Ohren zu,
weil unsere Häute so lärmten.
Heute fragt man mich nicht mehr:
»Heißen Sie wirklich Wolf? Nur Wolf?
Oder doch Wolfgang?« Die ewigen Fragen
meiner Jugend. Und die ebenso ewigen Antworten:
»Ja – nee – den Gang können Sie sich sparen.«
Ich sitze ja auch am liebsten aufm Sofa; das
schont die Gelenke. Ob sich meine
Großeltern träumen ließen, was später einmal
auf ihrer geblümten Couch…… Die Tapeten
verliehen den Schlägen ein farbiges Echo;
kaum wahrnehmbar, aber vorhanden.
Großmutter, warum hast du so große
Organe? Ha. Ha. Schade,
dass ich keinen Kuchen mehr essen darf;
den Wein habe ich freiwillig aufgegeben
(frei willig? – je nun, dies ist nicht der Augenblick
für Philosophie, noch Religion). Applaus!
aufs Gebäck. Auch ein Wolf
will mal ins Bett – & sich’s gemütlich machen;
da muss die alte Frau halt
weichen. Bevor das Mädel an die Türe klopft.
»Woran denkst du?« fragte sie (da wir
schon bei den ewigen Fragen waren).
»Ich denke nie«, sagte ich, »auch das
hat mir der Arzt verboten.« Welche
Tonhöhe hat wohl so’n Po
klatscher? Kann man
das notieren? – Aber auch
das Absolute Gehör soll ja ein Märchen sein.
Märchen all
enthalben. Aus dem Reich der Erfindungen.
Harry tanzt….. Wer’s glaubt.
Ich humple. Zu
weilen. In grauer
Vorzeit war ich Schlagzeuger gewesen;
daher wahrscheinlich mein Hang
zu perkussiver Erotik. Und
die Einsamkeit des Wolfes
zog ihn zu den Geißlein.
Liebe auf An
hieb. Mozart
lachte
laut
los.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Erotik, Kindheit, Krankheit, Kultur, Lyrik, Märchen, Musik, Philosophie | Veröffentlicht inAlles, Erotik/Sex (eine Auswahl), Gedichte/Texte
Dass ich es so spät bemerkt habe
Verwundert mich
Noch heute
Dass die Sterne die ich als Kind gesehen
Unsichtbar geworden waren
Fiel mir lange nicht auf
So oft hatte ich abends
In den Himmel geschaut
Die Städte müssen dunkel gewesen sein
Ich wusste es nicht
Dass sie dunkel waren
Ahnte nicht dass sie heller werden würden
So viele Sterne sah ich als Kind
Eines Tages schaute ich nach oben
War erwachsen und alles schwarz über mir
Das waren die Menschen
Das war der Fortschritt
Das war der Verlust des Funkelns
Ich hätte es früher bemerken
Den Augenblick des Verlustes
Wahrnehmen müssen
Aber so ist der Mensch nicht
Er sieht den Mond
Er sieht die Venus
Was verloren gegangen ist
Bemerkt er
Zu spät
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Astronomie, Kindheit, Kultur, Lyrik, Philosophie, Verlust | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Ich erinnere mich
Niemand kannte den Mann
Manche glaubten es
trotzdem
Er schrieb
Er schreibe
Unvergessliche Gedichte
behauptete er
War das zu glauben?
Er lächelte
»Nichts« sagte er
»hebe ich auf
Alles
werfe ich weg
so
fort«
So war
es wahr
Seine Gedichte waren unvergesslich
weil niemand sie kannte
& er sich erinnerte
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Erinnerung, Kultur, Literatur, Lyrik, Philosophie, Vergessen | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Man stand
in einer Galerie kann
auch eine Bibliothek
gewesen sein
Oder ein Kino aber da hätte man
wohl eher gesessen
Egal, ein Museum
vielleicht Jemand
Sagte: »Das könnte
ich auch.« Ich
widerspreche gern
Also sagte ich:
»Nein.« »Was nein?« »Das
könntest du nicht.« »Aber
es ist so simpel.« Ich
sagte: »Und doch
ist es zu spät. Du
könntest nachmachen
sonst nichts.«
»Aber etwas in der
Art.« »Die
Art gibt es
schon«, sagte ich.
Jemand sagte: »Alles
ist
schon mal dagewesen.«
»Ich erinnere mich«
sagte ich, »nicht
schon mal da
gewesen zu sein.«
»Jetzt wird’s
albern.« »Albern
ist es zu glauben
man könnte etwas auch
was schon da ist.
Es sind immer die simpelsten
Geister, die das Schwierige
an der falschen Stelle
suchen.«
»Also«, sagte jemand
»ich finde« »Richtig«,
sagte ich, »man muss
finden. Das ist
der Anfang.«
Dann kommt
Der Stil von selbst
Wo waren wir
Stehen geblieben
Und wie spät war es
Überhaupt in einer Galerie kann
Auch eine Bibliothek gewesen
Sein oder ein Kino
Ein Museum
Vielleicht auf jeden Fall
Zu spät
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kino, Kultur, Kunst, Literatur, Lyrik, Musik, Philosophie | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
»Ich hab dir Äpfel mitgebracht«, sagte sie freude
strahlend. »Danke«, sagte ich.
Normalerweise gingen wir gemeinsam
einkaufen. Ich hatte darüber nachgedacht,
ob ich ihr sagen sollte, dass sie
bitte Äpfel mitbringen möge. Aber,
obwohl sie selber kaum welche isst, war ich davon ausgegangen, dass sie von allein
daran denken würde. Und ich
wollte ihr die Freude nicht nehmen,
von allein daran gedacht zu haben.
Und mir wollte ich die Freude darüber nicht nehmen,
dass sie von allein daran gedacht hatte. Und uns beiden
wollte ich die potentielle Freude an der Freude des jeweils anderen bewahren.
Ich war davon
ausgegangen. Doch
ganz sicher war ich nicht gewesen.
Wäre ich mir ganz sicher gewesen,
hätte es die Freude beeinträchtigt.
Es bestand die Gefahr,
ohne Äpfel zu sein.
Das ist nicht komisch.
Oder doch?
Liebe halt.
Es ist kompliziert.
Einfach kompliziert.
Man denkt so viel.
Selbst wenn man behauptet,
an nichts zu denken.
So viel,
als ginge es um
Integralrechnung.
Oder Größeres.
Vom Fühlen ganz
zu schweigen.
Fast eine Art
von Geistesstörung.
Und die Freude,
jetzt darüber zu schreiben,
könnte man sentimental nennen.
So wie alles andere auch.
Aber wer das täte,
hätte nichts verstanden –
& vermutlich diese Freude nur
selbst noch nie empfunden.
Keine Angst, das kann noch
kommen. Jederzeit!
Und jetzt entschuldigen Sie mich;
ich möchte einen Apfel essen.
Mir scheint, sie
schmecken diesmal ein wenig
besser als
gewöhnlich.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Kultur, Liebe, Lyrik | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Sie sind da
Ich weiß es
Denn Sie lesen
Dies
Diejenigen
Die dies nicht lesen
Sind vielleicht
Gar nicht da
Wo ich bin
Während Sie dies lesen
Weiß ich nicht
Vielleicht nicht mehr da
Sie sind da
Ich weiß es
Seien Sie
Sich dessen bewusst
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Existenz, Kultur, Lyrik, Philosophie | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Becketts Mutter hatte einen Esel.
Das war nicht ihr Mann.
Ihr Mann las meistens
Edgar Wallace. Er angelte
Makrelen mit seinem Sohn.
Der spielte 4händig Klavier. Aber
nicht alleine. Eine Hälfte der 4 Hände
gehörte seinem Bruder
Frank. Sam spielte gut Tennis. Aber niemals
gegen Nabokov, der auch gut spielte. Vermutlich
weil sie sich nie begegneten
spielten sie niemals
gegeneinander. Sie waren gleichzeitig
in Paris. 1927
fuhr Beckett nach Florenz. Da wurde
meine Mutter geboren. Nicht in Florenz,
sondern in Clausthal-Zellerfeld, aber
1927.
Ich öffne eine Dose
Makrelen. Schaue auf
die Uhr. Es ist 90 Jahre
später. Ich fahre
den Rechner hoch. Der Rechner
hängt sich auf. Ein Fehler
im BIOS. Vermutlich.
Steuerung
Alt
Entfernen.
Reboot. Yes. Alle
sind
tot. Die Makrelen,
Beckett & seine Verwandtschaft,
Nabokov & meine Mutter,
Edgar Wallace & der Esel.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kultur, Literatur, Lyrik, Philosophie, Tod | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Vladimir Nabokov schrieb an seine Frau, Véra:
Weißt Du, als Natascha Wanja schlafen legte und mit einer großen
Sicherheitsnadel seine Kleidung an ihm feststeckte, hat sie ihm
durch die Haut gestochen und es nicht gemerkt, aber er
schrie natürlich, und endlich stutzte sie, betrachtete ihn genau,
und da sah sie, dass sein Bäuchlein säuberlich mit der Nadel
durchstochen und festgesteckt war.
Ich zuckte
zusammen – 85 Jahre
später – mein Gesicht
beinahe schmerz
verzerrt Alle
sind tot Vielleicht
lebt Wanja noch? Möglich
Was ist
schon Zeit
im Hinblick auf
Empfindungen?
Selbst – eine Empfindung
‹Schmerz vergeht
mit der Zeit›
Doch Worte rufen ihn
hervor über die Zeiten
hinweg in einer anderen
Dimension Nur eine Vorstellung
die wehtut
Ohne Verletzung Ohne
Blut Verbunden
über alle Gegenwarten
hinweg mit den Empfindungen
von Fremden (die nicht einmal existiert haben
müssen ….)
Ich stehe auf
vom Schreibtisch
gehe in die Küche
um mir einen weiteren Nescafé zu machen
Ein Stein
piekst meine Fußsohle
Kochendes Wasser spritzt auf meine Hand …..
(oder lüge ich
vielleicht?)
Hey, Sie da – im Jahre 2102 !
Können Sie es fühlen?
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kultur, Literatur, Lyrik, Phantasie, Philosophie, Schmerz, Vorstellung | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Ein flatterndes Insekt hätte
es sein können
oder ein spazierendes
das mich kitzelte
im Nacken
Ein Fühler
Paar womöglich
das fühlte
Vielleicht eine Spinne
die den Faden verlor
weil sie müde war
nachdem sie ihren Partner verflüssigt hatte
Nein, es waren
Wimpern, die ein Blinzeln bewegte
Ein Zwinkern vielleicht
Schon halb im Traum
Ein Augenblick
Ein Wimpernschlag
Ein Moment
der nächsten
Nähe
Das Bett als Besteckkasten
Ein Fach in der Schublade
der Gemeinsamkeit
Das Auge im Rücken
Der Tausendfüßer
der über einen Löffel läuft
Das leise Lachen eines Käfers
das nebelfeucht & warm
auf der Haut eine Spur
hinterlässt
Was hinter mir liegt
bist du
Was neben mir liegt
bist du
Was vor mir liegt
ist die leere Seite
des Bettes sowie die Zukunft
Ich brauche mich
nur umzudrehen
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Kultur, Liebe, Lyrik | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Über mir bewegte sich
ein dicker, haariger Arsch.
Neben mir stand
ein Penis in Wartestellung.
Am Fußende bückte sich
ein alter Transvestit
& streichelte mir die Eier
während meine Geliebte auf mir ritt.
In ihrem Mund zuckte
der nicht ganz so dicke Schwanz, der
zu dem dicken Arsch gehörte.
Speichel troff auf meinen Oberkörper.
Zuschauer schauten zu. Hinter uns
stöhnte eine Frau,
die auf einem anderen Bett gefickt wurde;
ich konnte sie nicht sehen,
aber es klatschte
unmissverständlich……
Es klingt
wie erfunden.
Zuviel Sexus, zuviel Erections,
Ejaculations, Exhibitions, And General Tales
of Ordinary Madness. Mit einem Hauch
Les Particules élémentaires.
Erinnerung ist Literatur.
Von der man nicht weiß,
wer sie verfasst hat.
War
das ich?
War das wirklich
mein Erlebnis?
Schmutz, Schund & Hohe Kunst,
ein bisschen Philosophie und
hin & wieder ein Bestseller.
Hauptsache,
die Unterlagen sind abwaschbar.
Ich schaute nach oben.
Der Mond ist aufgegangen … O
heiliges Decamerone & Satyricon!
Wenigstens trägt er ein Kondom …
hoffentlich mit Kirschgeschmack …
sie mag doch Kirschen …
Was für ein Arsch!
Irgendwann saß man wieder
an der Bar. Vor dem
bunten Cocktailglas –
& sollte smalltalken. Alkohol
frei war der Cocktail; schließlich
war man trocken. Seit Jahren. Weggesperrt
die Sucht. Eine Frau
schob ihr
Kleid aus Kunst
Leder hoch & zeigte uns ihren Intimschmuck;
sie zog daran, bis mir die Schamlippen wehtaten,
die ich nicht mal habe. Ihr Mann (ich
denke, das war er) starrte
auf die Beine meiner Freundin. Kein Rock
war kürzer als ihrer. Sie sog
am Strohhalm. Rechts von mir
wollte einer ein Gespräch anknüpfen.
Ich wendete mich ab.
»Das war ganz schön
unhöflich«, sagte sie später.
»Ich war doch nicht zum Reden dort«,
sagte ich. 120 Tage später.
Es können auch Minuten gewesen
sein. In der Umkleide
kleidete der Transvestit sich um.
Sein Gesicht erinnerte mich
an einen Altrocker aus der DDR.
Der Rock rutschte zu Boden,
keiner war kürzer als ihrer,
sie zog die
Alltagshose an.
Einer von den Puhdys hat mir das Skrotum gekrault,
dachte ich.
Erfahrung, die klingt
wie Erfindung, findet man
interessant
& zweifelhaft. Zu schön
um wahr zu sein.
Zu wahr
um schön zu sein?
Ist so
das Leben?
Die Wirklichkeit
ist meistens zu schnell
& das Leben noch schneller
vorbei
Als wir gingen
sagte die Geliebte »Tschüss«
zu dem geschminkten Herrn
mit den zärtlichen Fingern. Ich sagte
nichts. Wirklich, es ist
wahr: sie ist einfach
höflicher als ich.
Netter sowieso.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Erotik, Kultur, Literatur, Lyrik, Philosophie, Sex, Swingerclub | Veröffentlicht inAlles, Erotik/Sex (eine Auswahl), Gedichte/Texte
Die Lehrbücher der Mathematik
bestehen aus vielen Wörtern.
Ein Taubstummer hatte diesen Satz
in den Sandkasten eines Spielplatzes
geschrieben. Mit einem Stock. Oder
seinem Penis. Wer
weiß. Man muss mit Allem
rechnen. Ein blindes Kind
spielte im Sand. Mit bunten Förmchen.
Längst war der Verfasser
gegangen. Die Buchstaben
verschwinden auf einer Schaufel
aus
Plastik. Schnodder
schaukelt an der Nase des Kindes,
und da es glaubt
glücklich
zu sein,
ist es
glücklich.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kultur, Lyrik, Philosophie | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Niemand ist ich
Außer mir
Nicht einmal
Die sind
Wie ich
Können ich sein
Was ich kann
Oder nicht kann
Kann nur ich
So wie ich
Es kann
Oder nicht kann
Meinen Schmerz
Meine Freude
Empfinde nur ich
So wie ich
So ähnlich kann mir niemand sein
Dass er es könnte
Wenn ich versage
Versage ich einzigartig
Wer’s mir nachmacht
Macht es anders
Ich muss nichts können
Denn ich bin da
Ganz da
Ganz hier
Ganz ich
Gäbe es einen Sinn
Zu existieren
Dies wäre er
Niemand ist du
Nur du
Die sind
Wie du
Sind es nicht
Was wäre die Welt ohne dich
Sie wäre völlig anders
Selbst wenn es niemand merkte
Außer mir (vielleicht)
Mehr soll man sich nicht wünschen
Nur ich sein Du sein
Hier & Da
Sein
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Kultur, Liebe, Lyrik, Philosophie, Sinn | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Christoph Martin Kasuppke
hatte einen Text geschrieben,
und der ging so:
Lesen & die Fresse halten!
ist eine gute Devise.
Ich hasse sie
Alle : diese Leute,
die in traulicher Fernsehrunde sitzen
& über Literatur schwafeln. Eure Meinung
interessiert nur Euresgleichen!
Macht eure Visagen zu!
und wenn ihr Geld braucht,
ergreift einen vergleichsweise
anständigen Beruf – wie
z.B. Raubmörder oder Zuhälter.
Natürlich – diejenigen, die
im Internet Rezensionen schreiben,
sind auch dafür noch zu blöd. Aber
wenigstens kriegen die
kein Geld. Ein Glück,
dass man
Euch Alle ausschalten
& wegklicken kann!
Für diesen Text hätte ich
Kasuppke am liebsten einen geblasen.
Doch leider
roch er im Schritt
zu streng.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kritik, Kultur, Literatur, Lyrik | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte, Vermischtes
Man war höflich
zueinander & wusste
sich gegenseitig zu schätzen.
»Danke fürs Saugen«, sagte sie
zu ihm. Er stellte das Gerät
zurück ins Kabuff.
Nahezu staubfrei war das
Schlafzimmer. Sie gingen zu Bett.
Später sagte er zu ihr: »Danke
fürs Saugen.« Das Gerät wurde
verstaut. Dann lachten sie beide
& schlummerten ein.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Erotik, Humor, Kultur, Liebe, Lyrik, Sex | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Man ging spazieren. »Hast du die
Frau gesehen?« fragte die Frau.
»Nein«, log der Mann.
»Ist sie hübscher als ich?«
»Nein«, widersprach er
sich. Ohne dass sie sich
wunderte.
Am Abend saßen sie
beisammen. Die Frau saß
vor dem Stapel ihrer Bücher
& konnte sich nicht entscheiden,
welches sie weiter
lesen wollte. Angefangen
hatte sie alle.
So viele
Geschichten! Woher
soll ich wissen, welche
mir am Ende am besten gefallen
haben wird?
Der Mann saß
einfach nur da & dachte
an den Spaziergang.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Beziehung, Kultur, Lyrik | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Das hat die Natur gut
eingerichtet, dass man sich
immer wieder freut –
über geleerte Mülltonnen,
geschnittene Fußnägel,
gespültes Geschirr,
saubere Bettwäsche,
Ordnung….
Eigentlich müsste man
ja verzweifeln. Wahn
sinnig werden
müsste man. Wegen Allem,
was wächst. Allem,
was lebt, Allem, was nicht lebt.
Wegen Allem
halt. Oder
fast Allem. Na ja,
in 14 Tagen kommt schon wieder
die Müllabfuhr! Schön.
Das ist noch ziemlich
lange hin … Also wirklich,
das hat die Natur verdammt
gut eingerichtet –
das mit der Blödheit ….
Das mit der Blödheit, aus
der man
eine Philosophie machen
kann. Eine
nette
kleine
Philosophie.
Hinterlasse einen Kommentar | Schlagwörter: Kultur, Lyrik, Philosophie, Verzweiflung | Veröffentlicht inAlles, Gedichte/Texte
Das letzte Gedicht
vor dem Tod
des Dichters.
Der Leser weiß es
(zumindest kann er es wissen),
mancher Dichter wird es fühlen
(vielleicht kann auch er es wissen).
Schon nicht mehr ganz da,
mit dem Geist schon
halb in der Kiste.
Noch nicht
ganz da
schon nicht
mehr hier
Es könnte das beste Gedicht sein,
es könnte das schlechteste Gedicht sein;
oder einfach
gar nichts
Besonderes.
Man weiß nicht,
welche dieser Möglichkeiten
die schlimmste Tatsache wäre.
Abgesehen vom Tod
natürlich. Wobei aller
dings der Tod
keine Möglichkeit ist –
außer für den Selbstmörder.
Ansonsten
ist er bloß eine Gewissheit.
Wahrlich nichts Besonderes.
Das letzte Gedicht
vor dem Tod
des Lesers.
Der Leser
kann es fühlen.
Der Dichter
weiß nichts.
Es sollte besser
nicht zu gut sein,
um den Abschied nicht
unnötig zu erschweren.
Lieber
nichts Besonderes.
Der letzte Dichter
vor dem Tod
des Gedichts.
Es geht
um letzte Dinge.
Zerfall der Gedanken
Zerfall der Welt
Zerfall der Gedankenwelt
Und jeder Tod ist
ein Buch, das sich selber zuschlägt,
und keine Kraft kann
es mehr öffnen.
Welche Seite war
die letzte, die man sah?
War es die letzte?
Und was stand da?
Ein Gedicht?
Unwahr
Scheinlich
Aber
möglich. Vielleicht
das letzte vom letzten
Menschen
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Ständig
Bist Du
Eigen
Ständig
Ständig
Eigen
Du Ich Du
Du eigen
Ständig
Es Ich Du
Du souverän
Es Ich
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Manchmal wäre ich gerne
einfach
ein einfacher Mensch.
Und den spiele ich dann.
Manche Menschen kennen mich gar nicht
anders
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Ihr Blick schweifte
durch die Räume. Ich
schweifte auch,
aber das gehört nicht
hierher. Sie sagte: »Es hängen
gar keine Familienfotos
an deinen Wänden. Nur
fremde Männer.« »Ja«, sagte
ich, »und manche
tragen sogar Perücken.«
»Wer ist das da?«
»Lichtenberg.«
»Und der da? Der guckt böse –
wie so’n Triebtäter.«
»Céline. Der trägt aber keine
Perücke.« Ich
nannte die Namen, erläuterte
Nichts.
Ein Mann im Ohrensessel mit dicken
Brillengläsern & Lupe …
ein Mann in Türrahmen & Trenchcoat …
Ein Mann mit Pudel
& Einer mit Riesenbleistift
im Quermaul ….
Familie , dachte ich,
es hängt nichts
an meinen Wänden,
das ich hinter mir
gelassen habe.
Dann schaute sie
über meine Schulter.
»Der sieht ja aus
wie du!«
»Danke«, sagte ich.
»Es heißt, seine Mutter
habe überall herum
erzählt, ihr Sohn sehe
so scheußlich aus, dass er
sich kaum aus dem Haus wage.«
»Mütter!« sagte sie
& fragte nach seinem Namen.
Ich nannte ihn
ihr. Mein Blick schweifte
ab – als wäre er
ein Gedanke. Ich
sagte: Ȇbrigens verlasse ich
auch nur ungern das Haus.
Ich hänge
an meinen Wänden.«
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lo bueno, si breve, dos vezes bueno
(Das Gute, wenn kurz, ist doppelt gut.)
Da sitzt man
auf dem Marktplatz
in der Sonne
Eine junge Frau
geht vorbei
Man
betrachtet ihr Kleid
leicht & schön
Das Leben
ist gut
in diesem Augenblick
Und innerlich
nickt man
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