»Ich sehe
was, was
du nicht
siehst«, sagte der Mann.
Sein Augen
Blick spiegelte Leere. Das
war ein Widerspruch –
& kein Kinderspiel.
»Seltsam«, sagte der Andere,
»was könnte das sein?«
»Das, was sein könnte.
Das sehe ich«, sagte der Mann.
Im Blick des Anderen
spiegelte sich die Gegenwart
des Mannes. Zumindest dessen An
wesenheit. Dies war ein Moment,
in dem man einen Kaffee umgerührt hätte,
der längst umgerührt war – nur
um Zeit zu gewinnen. Vor dem nächsten Satz. Aber
da war kein Kaffee mehr – & auch
keine Zeit. Und Nichts
zu gewinnen. »Also ich«, sagte der Andere, »sehe
– was da ist. Was nicht da ist –
sehe ich nicht.«
»Klingt nach Zufriedenheit«, sagte der Mann.
»So weit würde ich nicht gehen«, sagte der Andere.
»Vielleicht nicht
so weit – aber
du bist auf dem Weg. Immer
hin.« »Immer
hin«, wieder
holte der Andere. In Gedanken
versunken. Eine Frau kam
an den Tisch. »Darf’s noch
etwas sein?« fragte sie.
›Etwas sein?‹, dachte der Mann –
›Ja! Das wäre schön.‹
»Nein«, sagte der Andere,
danke. Ich möchte
zahlen.«
Es war Zeit
zu gehen. Wohin
auch
immer.