Im nachhinein glaubt man ihn zu kennen –
den Moment, in dem man am besten
gestorben wäre.
Zu spät.
Der Moment ist weg.
Man lebt einfach weiter.
Man schläft, isst, trinkt & sucht
nach Momenten, die diesem ähneln könnten.
Aber alles, was sich ähnelt,
bleibt trotzdem
einzigartig.
Nur dieser Moment wäre wirklich
der beste gewesen – glaubt man.
Und wahrscheinlich hat man sogar recht.
Was soll’s.
Lebt man eben noch ein bisschen weiter &
stirbt zu einem ungünstigen Zeitpunkt.
Ist ja letztlich auch
egal.
27. Dezember 2011
Egal
2 responses to “Egal”
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15. Juni 2012 at 02:48
Die Suche hört nie auf. Nie. Der Möglichkeiten zu viele, der Chancen zu wenige.
Sehr schönes Gedicht, danke!
3. Januar 2012 at 14:04
Volltreffer. Danke!