Die schweren Maschinen
ratter!ratter!ratterten!
im Vorführ
raum.
Sich drehende
Spulen ….
24 Bilder pro Sekunde.
Projektoren
(4 an der Zahl:
2 im oberen Raum,
2 im unteren –
beide Räume miteinander
verbunden
durch eine Wendeltreppe);
alte Projek
toren
die Bilder warfen.
Fertige,
vorgefertigte
Bilder.
Der Jugendliche, der
ich
war
(16 oder 17 Jahre bildeten be
reits eine Vergangenheit),
saß auf einer Bank
im oberen Raum.
Verschwunden
in einem Buch –
verschwunden in
Irland –
verschwunden im
Martello-Tower.
Ratter!Ratter!Ratt
er!
Die Wörter warfen
Bilder ohne Zahl
in mein Inneres.
Nieren – Stout – & Sperma.
Selbstgefertigte Bilder
in 4 Dimensionen –
stinkend klingend tast
end.
(Ich ahnte nicht, dass ich
eine schlechte Übersetzung las –
es wäre mir sogar
egal gewesen…. so
wie den Meisten, die
jenseits der kleinen Fenster
im Halbdunkel saßen,
die schlechten Synchronisationen der Filme
egal waren.)
Unten
lief ein Porno;
oben
Irgendwas von Walt Disney.
Ratter!Ratter!Gulp!Schwupp!Peng!
»Hast du eigentlich
ein Lieblingsbuch?«
Irgend Jemand stellt ja immer solche Fragen.
»Zu viele«, sage ich.
Und doch…..
Ich kehre zurück.
Immer wieder.
In dieses eine.
Verführt
von Erinnerungen.
Verführt
von der Sehnsucht
nach dem Vorführraum
der Vergangenheit
nach dem Geräusch der Projektoren
nach dem Kreisen der Spulen.
Ich trete ein
in die unterschiedlichen Übersetzungen.
Und die schlechte Übersetzung ist
wie das Zuhause meiner Jugend –
anheimelnd & vertraut.
Und ich trete ein
in das Original –
wie ein Fremder, der sich
in einer fremden Welt
an die falschen Worte erinnert.
Und ich verschwinde.
Ver
schwinde
im
Buch
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