Nacht.
Unvertraute Straßen.
Ein fremdes Ziel.
Ich bin
unterwegs.
Ich lenke
den Wagen.
Doch die Straßen
lenken mich.
Ich muss
ihnen folgen –
wenn ich
unversehrt
das fremde Ziel
erreichen
will.
Schein
werfer
kegel
in der Dunkelheit.
Ich bin nicht allein.
Auch Andere sind
unterwegs.
Doch
in dieser Nacht
ist es so
wie in den meisten Nächten:
Ich schaue
in das Innere der fremden Autos,
blicke durch die
verregneten Fenster –
& sehe
in jedem einzelnen von ihnen
das Leuchten
des Navigationsgerätes.
In solchen Nächten
habe ich das Gefühl, ich sei
der einzige Mensch auf Erden,
der ohne Hilfe
unterwegs ist.
Nein,
ich besitze kein Navigationsgerät.
Keine fremde, künstliche Stimme
sagt mir,
wo es langgeht –
sagt mir,
wann ich
voraussichtlich
ankommen werde.
Ich weiß nicht,
wann.
Und ich bin mir nicht sicher,
ob ich
hier
richtig bin.
In meinem Wagen
leuchten nur
die Armaturen &
das Radio.