An manchen Tagen
Rinnt das Sonnenlicht in
Sämtliche Ritzen, und die Möwen lärmen im
Chor, während der Sand
Heiß in Zwischenräume dringt
Zehen graben sich ein
Es rauscht in den Ohren, rauscht
In brunstprallen Schwellkörpern
Geblendet sind die Augenblicke, und die
Einsamkeit steigert die Triebe in Todesnähe
Ruhelos zählt man die Tropfen auf fremder Haut
Immer wieder, immer wieder
Nur selten geht die Rechnung auf, und
Nachts leuchten die Monde in der Erinnerung
Es scheint kein Ende zu nehmen
Nie nie niemals
22. Juni 2020